Was hat man nicht schon alles versucht, um endlich eine reine Haut zu bekommen? Von verschiedensten Kosmetikprodukten über eine Ernährungsumstellung bis hin zur Darmreinigung. Doch es wurde nur minimal oder gar nicht besser? Dann lohnt es sich, einfach mal die besonderen Getränke gegen Pickel auszuprobieren, über die ich in diesem Artikel berichte.

Vorab möchte ich natürlich erwähnen, dass Pickel bei jedem Menschen eine andere Ursache haben können. Mehr dazu findest du in meinem Beitrag über die Ursachen von unreiner Haut. Bei den meisten Frauen liegt es an der Ernährung oder an einem Ungleichgewicht der Sexualhormone. Heute geht es aber weniger um die Ursachen, sondern darum, was man dagegen tun kann. Ich möchte ich euch nämlich meine drei Lieblingsgetränke gegen unreine Haut vorstellen. Das besondere an ihnen ist, dass sie Pickel von innen heilen, also die Ursache direkt angehen: eine schlechte Darmflora, Entgiftungsprobleme der Leber oder Nährstoffmängel. Natürlich gehört auch eine ausgewogene Ernährung zu einer reinen Haut, jedoch können die folgenden drei Getränke durchaus schon erste Erfolge bringen.

1. Artischockensaft für die Leber

Auf diesem Blog findet man immer wieder Hinweise darauf, wie wichtig die Leber für eine ganzheitliche Gesundheit ist. Sie ist das Organ, das nicht nur die Nährstoffe aus der Nahrung aufnimmt, speichert und im Körper verteilt, sondern auch unseren Körper entgiftet. Egal ob wir Giftstoffe über die Nahrung, die Atmung oder die Haut aufnehmen – sie alle durchlaufen unsere Leber und werden dort so gut wie möglich unschädlich gemacht.

Eine nicht gut funktionierende Leber kann einige Probleme machen. Zum einen können Nährstoffe nur noch reduziert verwertet und gespeichert werden, was dann zu einem Nährstoffmangel führen und unreine Haut, Pickel oder Akne begünstigen kann. Zum anderen können Sexualhormone durch die Leber nicht mehr richtig abgebaut und ausgeschieden werden. Sie lagern sich im Körper ab, was zu einem Hormonüberschuss führen kann. Dieser kann wiederum eine erhöhte Talgproduktion und somit Pickel entstehen lassen.

Kommen wir nun aber zu einem Saft, der die Leber besonders gut bei ihrer Entgiftungsfunktion unterstützt: der Artischockensaft. Verantwortlich für die vielfältigen Heilwirkungen der Artischocke ist ihr hoher Anteil an Bitterstoffen, wie z. B. das Cynarin, aber auch zahlreiche Flavonoide. Mehr Informationen zu Bitterstoffen und der Leber findest du in folgendem Beitrag. Artischockenblättern wird unter anderem eine leberentgiftende und -regenerierende Wirkung nachgesagt, für welche die enthaltenen Kaffeoylchinasäurederivate und andere Bitterstoffe verantwortlich sind. Artischocken können als Gemüse verzehrt, als Saft bzw. Extrakt eingenommen oder als Tee getrunken werden.

Anwendung von Artischockenextrakt und Zubereitung von Tee

Artischockenextrakt bekommt man in gut ausgestatteten Reformhäusern und in Apotheken. Von diesen Extrakten trinkt man meist nur eine kleine Menge (z.B. einen Esslöffel voll) unverdünnt oder mit etwas Wasser vor den Mahlzeiten. Für die genaue Dosierung und Anwendung haltet euch aber bitte an die Vorgaben des Herstellers. Natürlich kann man sich auch Tee mit Artischockenblättern und anderen Heilkräutern für die Leber mischen. Dazu benötigt man folgende Kräuter:

Artischockenblätter
Mariendistelsamen
Schafgarbenkraut
Fenchelfrüchte
Süssholzwurzel
Pfefferminzblätter

Man gießt jeweils 1 TL der Kräuter mit 1 Liter heißem Wasser auf und lässt den Tee für 10 Minuten abgedeckt ziehen, schöpft die Kräuter ab und trinkt täglich 2 Tassen davon.

2. LaVita gegen einen Nährstoffmangel

Wer meine Beiträge auf Generation-Pille verfolgt, der weiß, dass ich ein großer Fan von LaVita bin (nein, ich bekomme für diese Erwähnung kein Geld 😉 ). Ich nutze LaVita schon seit einiger Zeit und habe dadurch ein sehr positives Ergebnis auf meine Haut erzielen können. Mehr zu meinem LaVita-Erfahrungsbericht findet ihr hier.

Ein Grund für meine damalige unreine Haut war ein Nährstoffmangel. Die Anti-Baby-Pille ist nämlich ein wahrer Vitalstoffkiller. Dass orale Kontrazeptiva uns unserer Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente berauben, ist heutzutage auch kein Geheimnis mehr. Nicht ohne Grund gibt es sogar Nahrungsergänzungsmittel, die speziell für „Pillen-Konsumentinnen“ entwickelt wurden, um die größten Mängel abzufangen. Das Problem daran ist, dass der Körper all die wenigen Vitamine und Mineralstoffe für lebensnotwendige Prozesse verwendet und ihm dann keine mehr für Haut, Haare und Nägel übrig bleiben. Dazu kommt, dass wir heutzutage leider viel zu wenige Vitalstoffe aus der Ernährung bekommen. Nicht nur, dass unsere Böden ausgelaugt und nährstoffarm sind und dadurch auch das Gemüse, was darauf wächst, auch die zu frühe Ernte von Obst und Gemüse hat große Nachteile. Durch den langen Transport der Ware und die frühe Erntezeit gehen wichtige Nährstoffe verloren. Und sind wir doch mal ehrlich, wie viel frisches Gemüse essen wir denn täglich?

Deshalb habe ich mich damals auf die Suche nach einer guten Nahrungsergänzung gemacht und bin fündig geworden. LaVita hat mich deshalb überzeugt, weil alle Inhaltsstoffe aus 100 % natürlichen Zutaten bestehen und nicht synthetisch hergestellt wurden. Der Körper kann diese also sehr gut aufnehmen und verwerten. LaVita soll aber nur als Zusatz verwendet werden und keine ausgewogene und frische Ernährung ersetzen.

Wie wende ich LaVita an?

Die Flasche (500ml) kostet 50 € und reicht bei täglicher Einnahme 50 Tage. Hier noch ein paar Tips zur Einnahme: Ich nehme LaVita jeden Morgen auf nüchternen Magen. Einfach einen Esslöffel LaVita mit 250 ml Wasser mischen und trinken. Es schmeckt wirklich lecker. Manchmal gebe ich LaVita auch einfach in mein Porridge (aber erst nach dem Kochen), mein Müsli oder mache mir im Sommer in Kombination mit Fruchtsaft ein Eis daraus. Die Flasche muss kühl gelagert werden!

3. Aloe Vera für den Darm

Hat man eine unreine Haut, entzündete Pickel oder Akne, dann sollte man unbedingt einen Blick auf den Darm werfen. Wichtig ist hier in erster Linie eine gesunde Darmflora mit einem Gleichgewicht aus guten und schlechten Bakterien. Sie werden benötigt, um unsere Nahrung zu verdauen und die ersten Schadstoffe herauszufiltern. Menschen mit Verdauungsproblemen haben oftmals ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, so dass die Nahrung nicht mehr richtig aufgespaltet und verarbeitet werden kann. Das kann dazu führen, dass über die Nahrung aufgenommene Giftstoffe über die Darmschleimhaut direkt ins Blut gelangen (davor also nicht gefiltert und unschädlich gemacht werden konnten!) und dort wirken.

Wie bekommt man eine gesunde Darmflora?

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auch unbedingt beachtet werden sollten. Zum einen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig. Milch- und Weizenprodukte können dem Darm schaden und die guten Bakterien im Darm abtöten. Ballaststoffe aus frischem grünen Gemüse und vollwertigem Getreide wie Haferflocken, Amaranth oder Vollkorn sind besonders wichtig für die Verdauung.

Kommen wir aber zur absoluten Wunderpflanze: Aloe Vera. Durch ihre 200 verschiedenen Inhaltsstoffe und einer perfekten Zusammensetzung der Wirkstoffkombinationen ist die Aloe Vera sehr wertvoll für unseren Darm. Aloe Vera nutze ich primär, um meine Darmflora zu stärken und schlechte Bakterien im Darm abzutöten. Eine gesunde Darmflora ist die Basis für eine reine Haut und lässt erst gar keine entzündeten Pickel entstehen.

Wie wendet man den Aloe-Vera-Saft an?

Eine Aloe-Vera-Saftkur kann man 3 Wochen lang machen. Einfach jeden Morgen einen großen Schluck von dem Aloe-Vera-Direktsaft unverdünnt trinken. Wichtig ist, dass man es auf nüchternen Magen und direkt am Morgen trinkt. Ich behalte den Saft immer noch ein wenig im Mund, damit mein Körper ihn über die Schleimhäute aufnehmen und eventuelle Zahnfleischentzündungen hemmen bzw. Bakterien im Mundraum direkt abtöten kann.

Aloe-Vera-Saft findet man oftmals nur als 95 % Direktsaft. Die restlichen 5 % bestehen meist aus chemisch hergestellter Zitronensäure, die eher negative Auswirkungen auf unseren Darm hat. Deshalb achte bitte auf den 100 % Aloe-Vera-Direktsaft.

Das waren meine 3 Lieblingsgetränke gegen eine unreine Haut. Ich selbst habe sie alle ausprobiert und nutze sie heute (trotz reiner Haut) immer noch gerne zur Vorbeugung. In meinem Buch Hautklar – Das Buch zu einer reinen Haut nach dem Absetzen der Pille findest du noch mehr hilfreiche Tipps gegen eine unreine Haut und Pickel. 

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