Unsere Haare… den meisten Frauen sind sie heilig. Wir tragen sie glatt oder lockig, kurz oder lang, tragen Flechtfrisuren oder einen Pferdeschwanz. Wir hegen und pflegen sie, geben viel Geld für Haarpflege aus und lassen uns beim Friseur verwöhnen. Frauen verlieren im Schnitt bis zu 200 Haare pro Tag. Das ist ganz normal und bei bis zu 150.000 Haaren auch zu verschmerzen. Werden es aber mehr, können wir schon mal in Panik geraten. Leider erleben das viele Frauen nach dem Absetzen der Pille. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, soll dieser Beitrag erklären.

Nach dem Absetzen der Pille kann nicht nur die Haut verrückt spielen, sondern auch die Haare. Frauen klagen dann über vermehrten einzelnen Haarausfall bis hin zu büschelweisem Ausfall. Dass das Panik auslöst, ist absolut verständlich. Die folgenden 7 Tipps sollen dir dabei helfen, wieder gesunde Haare zu bekommen.

Tipp 1: Vitalstoffe

Haarausfall kann ein deutlicher Hinweis auf einen Vitalstoffmangel sein. Hier sind Vitamin B, Vitamin C, Magnesium, Zink, Eisen und Biotin besonders wichtig für den Haarwuchs und eine dauerhafte Haargesundheit. Leider bekommen wir über unsere Ernährung nur noch wenige dieser Vitalstoffe, weshalb die meisten Menschen in ihrem Blutbild auch Mängel aufweisen. Hier kann man darauf achten, frische, saisonale und regionale Lebensmittel zu verwenden, denn diese beinhalten wesentlich mehr Nährstoffe als Lebensmittel aus dem Ausland, die durch frühe Ernte und lange Transportwege enorme Einbußen haben. Neben einer ausgewogenen Ernährung als Basis kann man bei starken Mängeln auch mit Nahrungsergänzungsmittel nachhelfen. Diese sollte man allerdings erst einnehmen, wenn die Mängel im Blutbild nachgewiesen sind und man mit seinem Hausarzt gesprochen hat.

Lebensmittel wie Lachs, Eier, Süßkartoffeln und Walnüsse sind reich an den oben genannten Vitalstoffen und sollten daher vermehrt in die Ernährung eingebaut werden.

Tipp 2: Den Darm unterstützen

Damit die Nährstoffe auch in den Haaren ankommen, brauchen wir eine gesunde Darmflora. Den Darm kann man beispielsweise mit einer Darmreinigung aus Flohsamenschalen, Zeolith und Probiotika dabei unterstützen, wieder eine gesunde Darmflora aufzubauen. Natürlich spielt auch die Ernährung eine große Rolle. Industriell hergestellte Produkte wie Fertigspeisen, Weizen oder Zucker sollte man vermeiden. Durch sie werden die schlechten Bakterien im Darm gefüttert und vermehren sich. Geraten die Darmbakterien dann in ein Ungleichgewicht aus guten und schlechten Bakterien, kann die Darmschleimhaut auf Dauer geschädigt werden.

Auch ein vermehrter Konsum von Milchprodukten kann sich negativ auf den Darm auswirken. Manche leiden dann unter Verdauungsproblemen, wie z.B. einem Blähbauch bzw. Blähungen. Ignoriert man die Signale des Körpers und trinkt weiterhin viel Milch, kann sich die Darmschleimhaut entzünden und die Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig verwerten.

Hier erfährst du, wie man eine Darmreinigung macht.

Tipp 3: Die Leber unterstützen

Für den Darm ist auch die Leber wichtig, denn ohne sie und die Produktion von genug Gallenflüssigkeit funktioniert die Verdauung nicht. Die Leber hat aber noch viel mehr Aufgaben, so verwertet und speichert sie Nährstoffe und liefert diese zu anderen Organen und auch zu unserer Haut (und dadurch zu den Haaren). Unsere Leber können wir beispielsweise mit einem Leberwickel unterstützen. Das ist eine sehr angenehme und schonende Methode. Eine weitere Möglichkeit, die Leber zu unterstützen, sind Bitterstoffe. Um nämlich ausreichend Gallenflüssigkeit (und somit Gallensaft zur Verwertung der Nahrung) zu bilden, benötigt der Körper Bitterstoffe. Man findet diese in Heilpflanzen und Kräutern und kann sie als Tee trinken, als hochkonzentriertes Elixier oder auch über bestimmte Lebensmittel wie Chicorée oder Artischocke einnehmen.

Tipp 4: Rosmarin

Rosmarin fördert den Haarwuchs, verbessert die Durchblutung, stimuliert die Haarfollikel, stärkt die Haarwurzel und sorgt für weiches Haar. Rosmarin kann man zum Beispiel in Form von Tee trinken. Dafür einfach heißes Wasser in eine Tasse gießen und einen Stängel frischen Rosmarin hineingeben. Den Tee dann 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen. 4 Wochen lang täglich 1 Tasse trinken. Rosmarin ist wirklich eine tolle Heilpflanze bei Haarausfall.

Zusätzlich kann man Rosmarin auch als 100% ätherisches Öl in die Kopfhaut einmassieren. Dafür 2 Tropfen ätherisches Rosmarinöl in den Händen verreiben und vor dem Duschen in die Kopfhaut einmassieren.

Tipp 5: Stress reduzieren

Auch Stress gehört zu den möglichen Ursachen für Haarausfall. Selten gibt es jemanden, der gar keinen Stress hat. Eigentlich gehört zu einem normalen Alltag etwas gesunder Stress sogar dazu. Jedoch darf er nicht unser Leben dominieren! Stress stört einerseits den normalen Haarzyklus, andererseits kann er zu Schlafproblemen führen. Ein erhöhter Schlafmangel kann negative Auswirkungen auf die Freisetzung von Wachstumshormonen haben und dadurch das gesunde Haarwachstum verhindern. Eine Meditation in ruhiger Umgebung, eine Yogastunde oder auch ein Entspannungsbad mit Lavendel kann dem Körper die nötige Ruhe geben. Trotz allem sollte man seinen Stresshaushalt analysieren und ggf. gewisse Dinge reduzieren, abgeben oder vermeiden.

Tipp 6: Medikamente überdenken

Dieser Tipp soll nicht bedeuten, dass man seine Medikamente absetzen sollte! Solche Maßnahmen sollten IMMER mit dem Hausarzt besprochen werden! Jedoch möchte ich die Auswirkungen von Medikamenten wie z.B. Antidepressiva, der Pille oder anderen chemischen Präparaten auf die Haare deutlich machen. Diese Medikamente können unseren Hormonhaushalt und die Funktion der Leber sowie des Darms stören. Auch Erkrankungen wie bspw. an der Schilddrüse können Haarprobleme auslösen. Dabei sollte die Ursache gefunden werden (Blutbild beim Hausarzt).

Auch synthetische Kosmetikprodukte wie Hautcremes oder Haarpflegeprodukte haben Auswirkungen auf die Haargesundheit. Sie können nämlich Silikone, Parabene oder andere chemische Stoffe beinhalten, die unsere Hormone stören und die Haarwurzel beschädigen. Wie du herausfindest, ob deine Pflegeprodukte schädliche Stoffe beinhalten, erfährst du hier.

Tipp 7: Kopfmassage

Kommen wir nun zum angenehmeren Teil, der Kopfmassage. Sie regt die Haarwurzeln an, fördert die Durchblutung und entspannt den Körper. Da man ja nicht immer jemanden hat, der einem eine Kopfmassage verpasst, hier ein toller Tipp: Massagebürstchen. Damit einfach vor dem Schlafengehen 5 Minuten lang vom Scheitel bis zum Nacken durch die Haare fahren. In diesem Sinne… Goodbye Haarausfall  🙂

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