Wichtiger Hinweis: Mittlerweile gibt es eine neue Version von Daysy!

Selbstverständlich bleiben Funktionsweise, Algorithmus und Sicherheit gleich, aber die neue Daysy hat ein paar Updates bekommen. Da dieser Artikel auf meinem Produkttest mit dem älteren Gerät besteht, möchte ich gerne kurz die Neuheiten auflisten, die in meinem Artikel nicht vorkommen:

  • Bluetooth® zur Synchronisation mit Deinem Handy oder Tablet
  • einen über Mikro-USB-Anschluss wiederaufladbaren Akku
  • eine einfach zu bedienende Aktivierungstaste, die wie eine Smartphone-Taste aussieht und sich auch so anfühlt
  • die Möglichkeit der nachträglichen Menstruationsbearbeitung über die Aktivierungstaste direkt auf dem Gerät

Außerdem wurde auch die zugehörige App von einer neuen abgelöst: Aus "Daysy View" wurde "DaysyDay". Infos zur neuen App findest du hier: DaysyDay

Die "alte" Version dieses Zykluscomputers ist nicht mehr im Handel. Solltest du dich also für eine Daysy entscheiden, wirst du gleich in den Genuss dieser neuen Funktionen kommen. Nun zu meinem Artikel...

Daysy ist der wohl kleinste, handlichste, niedlichste und auch in der Anwendung leichteste Zykluscomputer auf dem Markt. Vorgestellt habe ich euch Daysy bereits letzten Herbst. Zu diesem Zeitpunkt lief meine Testphase zwar schon einige Zeit, aber nun ist etwas mehr als ein Jahr vergangen. Grund genug für ein ausführliches Fazit.

Bereits vor ca. 9 Jahren habe ich mich von der Pille verabschiedet und mich vollkommen auf die natürliche Verhütung eingelassen. Da ich allerdings ein kleiner bis mittelgroßer Kontrollfreak bin, setzte ich mich zuerst mit NFP auseinander. Je mehr Symptome ich auswerten kann, desto sicherer fühle ich mich, und ich bin ein großer Fan von festen Regeln, Diagrammen und Tabellen.

Als dann Daysy vor knapp einem Jahr bei mir einzog, war ich anfangs sehr skeptisch. Die Optik überzeugte, das Design und die Aufmachung der Verpackung waren schon grandios, so dass das Auspacken schon Freude machte. Zudem war die Anwendung auch so unglaublich einfach. Eigentlich überzeugte auf den ersten Blick alles. Doch genau das war mein Problem. Ist das nicht ein bisschen zu einfach? Wie kann das funktionieren?

Hinweis: Daysy wurde mir kostenlos von der M.I.S.S. GmbH zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es keine vertraglichen Vereinbarungen. Ich wurde also weder für das Schreiben eines Beitrages, noch für dessen Inhalt bezahlt, sondern berichte über dieses Produkt aus freien Stücken. Selbstverständlich beruht dieser Beitrag auf meiner eigenen Meinung. 

Bild NFP-Onlinekurs

Anwendung

Anders als die gängigen Zyklushelferchen besitzt Daysy* kein Display. Sie zeigt dir den Status deiner Fruchtbarkeit durch ein einfaches Ampelsystem an.

grün = nicht fruchtbar
rot = fruchtbar
gelb = Zyklusschwankungen (potentiell fruchtbar)

Die Anwendung von Daysy* ist so einfach wie ihr Ampelsystem. Alles, was daysy von dir verlangt ist, dass du jeden Morgen, sobald du wach bist, noch im Bett deine Temperatur misst. Hierfür ziehst du einfach die kleine Kappe von Daysy ab und misst mit dem Temperatursensor deine Basaltemperatur unter der Zunge. Dieser Sensor wurde speziell für diese Funktion entwickelt und ist somit sehr schnell und sehr genau. Nach 60 Sekunden signalisiert dir Daysy mit einem Summen, dass die Messung beendet ist. Du kannst dann sofort sehen, ob die Ampel grün, gelb oder rot leuchtet.

Daysy im Test: Fazit nach einem Jahr mit dem Zykluscomputer 1

Reicht dir dieses Ampelsystem nicht, hat Daysy auch noch eine App – DaysyDay –, in der du dir deinen Zyklus noch genauer ansehen kannst. Ein klarer Vorteil: Du musst deine Temperatur nicht händisch eintragen, denn mit dem in der Lieferung enthaltenen Kabel kannst du deine Daysy* einfach mit deinem Smartphone verbinden, und sie überträgt deine Daten ganz einfach in die App. Dort siehst du eine Monatsübersicht, deinen Zyklus als Diagramm und viele nützliche Auswertungen, wie beispielsweise deine durchschnittliche Zykluslänge, die Länge der Hochlage oder auch den durchschnittlichen Tag deines Eisprungs. Zusätzlich kannst du in der App zu jedem Tag noch Notizen eingeben und sogar deine Periode nachtragen, falls du das morgens beim Messen im Halbschlaf vergessen haben solltest.

Anfängliche Skepsis

Für mich sah Daysy* aus wie ein sehr aufwendiges, schönes Thermometer. Als NFP-Anwenderin war das für mich gleichbedeutend mit der Temperaturmethode. So würde nur einer der drei möglichen Faktoren zur Bestimmung meiner Fruchtbarkeit ausgewertet werden, nämlich die Basaltemperatur.

Doch auch hier gibt es einen Unterschied. Während man bei NFP und auch anderen Zykluscomputern seine Temperatur im besten Fall immer zur gleichen Zeit messen sollte, spielt das bei Daysy* keine Rolle. Nach vielen Jahren, in denen ich mich hierbei auf ein Regelwerk in Kombination mit mindestens zwei auszuwertenden Faktoren (Temperatur und Zervixschleim, oder Temperatur und Muttermund) verlassen hatte, war das für mich eine seltsame Vorstellung. Wie kann das denn nur funktionieren? Das wäre ja viel zu schön, um wahr zu sein.

Gesagt, getan, getestet.

Neben allen Tools und Apps, die ich teste, werte ich zum Abgleich nebenher natürlich meinen Zyklus manuell aus. Immerhin benötigt man dazu ja einen Vergleichswert. Die große Frage lautete also: Wertet Daysy* meinen Zyklus genau so zuverlässig aus, wie ich es manuell tue? Die Antwort ist: ja.

Man kann die klassische symptothermale Methode nicht mit der Anwendung der daysy vergleichen, da es einfach zwei völlig verschiedene Methoden sind. Trotzdem gab es in den knapp 13 Zyklen mit Daysy* nicht einen einzigen, bei dem ich Gefahr gelaufen wäre, schwanger zu werden. Daysy ist eben – auch wenn sie optisch daran erinnert – kein einfaches Thermometer, sondern ein kleiner Hochleistungscomputer mit eigenem Algorithmus. Einem sehr guten wie ich finde.

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Also nix wie hin!

Daysy im Test: Fazit nach einem Jahr mit dem Zykluscomputer 2

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Zuverlässigkeit in den ersten Monaten

Daysy ist ab Tag 1 der Anwendung sicher, sofern man sich auch tatsächlich daran hält, bei roter oder gelber Anzeige zusätzlich zu verhüten. Während den ersten drei Zyklen muss sich Daysy* erst mal einen Überblick verschaffen, und da sie dabei sehr vorsichtig ist, gibt es erst mal nicht viele grüne Tage. In meinem speziellen Fall bedeutete das in dieser Zeit knapp 9 Tage, die sie mir grün anzeigte, und 21 Tage gelb oder rot. Bemerkenswert war, dass sie ab dem ersten Zyklus die Tage rund um den Eisprung richtig deutete. Diese waren also zurecht rot.

Nach ca. fünf Monaten pendelte sich Daysy* bei meinem durchschnittlichen 30-Tage-Zyklus auf 15 – 16 grüne Tage ein. Gelb gab es nur noch selten, und die restlichen Tage waren rot. Die Zahl der Tage, an denen daysy ihre Ampel auf rot stellt, haben sich im Laufe der Zeit immer weiter reduziert. Mir ist in den letzten Monaten aufgefallen, dass die Anzahl der „unsicheren“ Tage sehr stark von zwei Faktoren abhängt:

1. Regelmäßige Messung

2. Abweichungen der Messzeit

Zwar muss man, um mit Daysy* sicher zu verhüten, nicht jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit messen, aber das macht sich durchaus an den gelben und roten Tagen bemerkbar. Je pünktlicher man misst und je weniger Tage man vergisst, desto aussagekräftiger sind für daysy die verwertbaren Daten. Logischerweise wird dadurch auch die Berechnung genauer, und somit gibt es mehr grüne Tage. Das machte bei meinen Zyklen schon einen Unterschied von +/- 4 Tagen aus. Deshalb sollte man das Messen schon sehr genau nehmen, wenn man möglichst viele sichere Tage ohne zusätzliche Verhütung erreichen möchte.

Daysy vs. Symptothermale Methode

Der Vergleich mit der Symptothermalen Methode, sprich NFP nach Sensiplan, ist fast unmöglich. Es sind zwei völlig verschiedene Methoden. Dennoch kann ich nach einem Jahr, in denen ich beides parallel betrieben habe, sagen, dass daysy definitiv mithalten kann. Trotz meiner anfänglichen Skepsis aufgrund ihrer einseitigen Auswertung über die Basaltemperatur, gab es keinen einzigen Zyklus, in dem sie einen Fehler gemacht hätte. Ihre Prognosen stimmten immer, die Eisprünge waren auf den Punkt. Zu keinem Zeitpunkt gab es die Gefahr einer Schwangerschaft.

Der einzige „Nachteil“ ist, dass Daysy* eben lieber auf Nummer sicher geht, so dass in meinem persönlichen Fall meistens weniger grüne Tage (also Tage, an denen man nicht zusätzlich verhüten muss) erreicht wurden, als ich mittels Symptothermaler Methode freigegeben hätte. Allerdings kann man das nicht pauschalisieren. Wie viele Tage man pro Zyklus sowohl bei NFP als auch mit Daysy* zusätzlich verhüten muss, kommt immer individuell auf den jeweiligen Zyklus an.

Ein klarer Vorteil…

… ist die leichte Anwendung. Denn während man bei der klassischen Symptothermalen Methode jeden Tag auf zwei Faktoren achten muss, reicht bei Daysy* eine einfache Messung am Tag. Dank des tollen Messsensors dauert diese auch nur 60 Sekunden. Bei NFP sind es drei Minuten Messdauer, bei NER sogar fünf Minuten.

Fazit

Ich finde das Gerät toll! Selbst ich als echter Kontrollfreak habe mich nach einigen Monaten mit Daysy wirklich wohl und sicher gefühlt. Es ist aber gerade für NFP-Nutzer eine gewaltige Umstellung. Wenn ich es nicht selbst ein Jahr getestet und parallel manuell ausgewertet hätte, würde ich wahrscheinlich nicht glauben, dass das funktionieren kann. Aber Daysy hat ganz klar den Beweis geliefert. Trotzdem muss natürlich jeder für sich die richtige Form der Verhütung finden. Ich finde es sehr wichtig, dass man sich an jedem Tag seines Zyklus sicher fühlt. Nicht jeder möchte sein Vertrauen in einen kleinen Computer stecken oder sich „nur“ auf die Aussagekraft der Körpertemperatur verlassen.

Für all diejenigen, die sich bei zwei auszuwertenden Faktoren sicherer fühlen oder ihren Zyklus inkl. aller Symptome gerne im Blick haben, bleibt natürlich nach wie vor die Symptothermale Methode mittels NFP nach Sensiplan, NER nach Rötzer. Zykluscomputer, die symptothermal auswerten, gibt es natürlich auch. Dazu eignet sich der Cyclotest myWay ganz hervorragend.

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