Auch wenn sich in den letzten Jahren die Aufklärung in Bezug auf das Vitamin D verbessert hat, sehe ich doch immer wieder Frauen in meiner Praxis, die sich mit diesem Thema noch nie befasst haben. Regelmäßig empfehle ich die Bestimmung des Wertes und sehe nur zu häufig eine unzureichende Versorgung bis hin zu schweren Mängeln. Vitamin D hat mannigfache positive Auswirkungen auf unseren Körper, hier soll es aber nur um die wichtigen Bereiche der Frauengesundheit gehen.
Warum brauchen wir Vitamin D?
Vitamin D ist mittlerweile in vielen Studien untersucht worden, und es liegen lange Listen vor, die die positiven Auswirkungen dieses „Sonnenhormons“ belegen. Es
- steuert das Wachstum von Zellen
- reguliert zahlreiche Stoffwechselprozesse sowie eine Vielzahl von Genen
- sorgt für eine gesunden Entwicklung unseres Gehirns
- ermöglicht die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus dem Darm (wichtig für starke Knochen, Zähne und eine gesunde Muskelkraft)
- kann vor Diabetes schützen
- positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System
Ziemlich sicher ist, dass Vitamin D eine wichtige Rolle für unser Immunsystem spielt. Eine Unterversorgung soll nämlich das Risiko für Autoimmun- und Krebserkrankungen steigern. Erstaunlich zu beobachten ist immer wieder das fühlbar gesteigerte Energieniveau und die gehobene Stimmungslage nach einer Aufsättigung von einem Vitamin-D-Mangel auf einen guten Wert (siehe unten). Vitamin D ist das unabdingbare Bindeglied zwischen Sonnenenergie und Lebensenergie.
Wie wird Vitamin D gebildet?
Vitamin D ist ein Pro-Hormon, das zu 95 % durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird, nur 5 % kommen (wenn überhaupt) aus Lebensmitteln. Die körpereigene Synthese läuft in mehreren Schritten ab. Dreh- und Angelpunkt ist dabei unsere Leber.
Wichtig ist eine ausreichende Sonneneinstrahlung mit einem entsprechenden UV-Index auf die unbehandelte, nackte Haut. Hier können schon 10 – 15 Minuten zur Mittagszeit zwischen 11 und 14 Uhr ausreichend sein, um den Tagesbedarf zu decken. Nahrungsmittel, die Vitamin D enthalten sind: fetter Seefisch, Lebertran, Milch, Pilze und Eigelb. Rein über die Ernährung ist es jedoch so gut wie unmöglich, den Bedarf komplett zu decken.
Was ist ein adäquater Vitamin D-Wert?
Gemessen wird i.d.R. das 25-Hydroxy-Vitamin-D, auf dem Laborblatt als 25(OH) Vitamin D3 bezeichnet. Manche Labore bestimmen den Wert in nmol/l (Nanomol pro Liter), im Gegensatz zu ng/ml (Nanogramm pro Milliliter). Wenn du also nicht auf die Maßeinheit achtest, könntest du dich in falscher Sicherheit wiegen, denn der nmol-Wert liegt um das 2,5-fache höher als der ng-Wert. Die Umrechnung ist leicht: Einfach den nmol-Wert durch 2,5 teilen, dann hast du den ng-Wert. Auch das gibt es: Vitamin-D-Spiegel in “ug/l” (Mikrogramm pro Liter): …das ist identisch mit ng/ml und bedarf keiner Umrechnung.
Der optimale Bereich liegt zwischen 40 und 60 ng. Erst ab 32 ng beginnt die optimale Kalziumverwertung im Körper. Werte von 60 bis 100 ng sind ebenso völlig in Ordnung und können in bestimmten Situationen sinnvoll sein. Eine toxische Wirkung tritt erst ab Spiegeln über 150 ng ein.
Die optimale Dosis ist abhängig vom Körpergewicht.
Je höher dieses ist, desto höher sollte auch die tägliche Zufuhr sein. Für die Berechnung einer Substitution gibt es spezielle Formeln, die diese mit einbeziehen. Regelmäßig sollten zwischen 40 und 60 IE pro kg-Körpergewicht über alle Quellen (Sonne, Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel) zugeführt werden.
Wie erreiche ich einen guten Vitamin D-Spiegel?
Eigentlich ist unsere Haut in der Lage, mit Hilfe des Sonnenlichts genügend Vitamin D für den Körper herzustellen. Folgende Faktoren schränken jedoch diese Fähigkeit ein: Alter, Hautfarbe, Sonnenstand und Lebensstil. Gerade in unseren Breiten ist dieses jahreszeitlich bedingt eingeschränkt. Die Aufnahme funktioniert nämlich erst ab einem UV-Index von 3 oder höher. Wir haben in Regionen wie Berlin, Bonn oder Stuttgart Ende April/Anfang Mai einen UV-Index von 1, auf Mallorca rangiert er da schon zwischen 3 und 4. In unseren Breiten erreichen wir diese wirksame Exposition also nur in den Monaten zwischen Mai und maximal Mitte September, wenn wir denn auch täglich in der Mittagszeit ins Freie kommen.
Unser Lebensstil hat sich in den letzten Jahrzehnten dahingehend gewandelt, dass auch in den Sommermonaten eine adäquate Bildung von Vitamin D durch den Aufenthalt im Freien kaum noch gegeben ist. Hindernisse sind außerdem Sonnencremes oder die Kleidung, die uns vor Hautkrebs schützen sollen. Auch eine dunklere Hautfarbe benötigt aufgrund des höheren Melanin-Gehalts eine längere Verweildauer in der Sonne, um eine ausreichende Produktion von Vitamin D zu ermöglichen. Sonst kann bei sehr dunkelhäutigen Menschen, die in Mitteleuropa leben, sogar im Sommer ein Vitamin-D-Mangel entstehen. Daher ist eine Substitution in den Wintermonaten unerlässlich und teilweise auch in den Sommermonaten angeraten. Dies betrifft auch insbesondere ältere Menschen, gerade, wenn sie z. B. in Altenheimen leben.
Medikamente als Vitamin-D-Räuber
Etliche Medikamentengruppen können einen Vitamin-D-Mangel induzieren. Dazu gehören:
- Antiepileptika
- Glucocorticoide (Kortison)
- AIDS- und HIV-Medikamente
- Krebsmedikamente
- Antibabypille
- Johanniskraut
Solltest du ein oder mehrere Präparate aus dieser Medikamentengruppe nehmen, ist eine regelmäßige Kontrolle des Vitamin-D-Spiegels unbedingt anzuraten.
Was musst du bei einer Einnahme von Vitamin D beachten?
Die Eigeneinnahme von 1000 – 2000 I.E. pro Tag Vitamin D ist zwar ungefährlich, aber um optimale Vitamin-D-Spiegel im Blut zu erreichen, sind Laborbestimmungen unerlässlich. Denn die Ausgangswerte variieren ernährungsabhängig stark und die Vitamin-D-Bildung und -Aufnahme über den Darm lässt im Alter nach. Deshalb benötigen Frauen sehr unterschiedliche und oft höhere Dosierungen, um den Blutwert zu erreichen, der ihnen den optimalen Schutz gegen Erkrankungen gewährleistet.
Vitamin D ist fettlöslich, d. h. es wird vom Körper nur optimal in Verbindung von Fetten aufgenommen. Daher sind Vitamin-D-Tropfen, in denen das Vitamin D bereits in einer Emulsion aufbereitet ist, Vitamin D-Tabletten vorzuziehen. Man sollte die Einnahme jedoch immer mit einer (fetthaltigen) Hauptmahlzeit kombinieren, denn so geht man sicher, dass Vitamin D auch optimal vom Körper aufgenommen werden kann. Außerdem sollte unbedingt ein Magnesiummangel ausgeschlossen werden bzw. Magnesium zusätzlich zugeführt werden, da nur dann jene Enzyme tätig werden können, die Vitamin D in seine aktive Form umwandeln. Weitere Informationen zu dem wichtigen Mineralstoff Magnesium findest du im Beitrag „Magnesium: Die Wunderwaffe unter den Mineralstoffen“. Zweimal im Jahr sollte ein gut eingestellter Vitamin-D-Wert dann kontrolliert werden, um den besten Schutzbereich zu erhalten.
Vitamin D und Hormone
Auf nahezu jedem Zelltyp des menschlichen Körpers finden sich Vitamin-D-Rezeptoren, die Andockstellen sozusagen, über die das fettlösliche Vitamin seine Effekte entfaltet. Wusstest du, dass Vitamin D und Steroidhormone, wie die Östrogene, aus den gleichen Grundbausteinen hergestellt werden? Der Vitamin-D-Spiegel hat außerdem einen Einfluss auf die Produktion und das Ausschütten der Schilddrüsenhormone sowie die Sekretion von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse. Auch beim Renin-Angiotensin-System und der Bildung von Parathormon hat Vitamin D einen Einfluss. Es steuert die Effekte verschiedener Geschlechtshormone. Vitamin D ist auch an der Regulation des Menstruationszyklus und der Fruchtbarkeit beteiligt.
Vitamin D und der weibliche Zyklus
Die Periode wird von vielfältigen Faktoren beeinflusst. Stress, Gewicht, Rauchen – all das sind Dinge, die die Zykluslänge und Menstruationsdauer verändern können. Der Vitamin-D-Spiegel im Blut könnte ein weiterer wichtiger Faktor sein, der an der Regulation der Monatsblutung beteiligt ist. Verschiedene Studien aus den letzten Jahren beschreiben einen derartigen Zusammenhang. Frauen mit einem niedrigen Vitamin-D-Wert berichten diesen zufolge fünfmal häufiger über Veränderungen des normalen Zyklus als Frauen mit ausgeglichenem Spiegel. Dabei kann es sich um zu lange oder zu kurze Intervalle oder aber auch um unregelmäßige Zyklen oder das komplette Ausbleiben der Periode handeln.
Ein ausgeglichener Vitamin-D-Spiegel scheint also regulierend auf den Zyklus zu wirken. Wie Vitamin D das genau macht, ist noch nicht vollkommen geklärt. Dem aktuellen Stand der Wissenschaft zufolge kommen mehrere Mechanismen infrage. Beispielsweise ist Vitamin D direkt an der Produktion der Östrogene, den weiblichen Sexualhormonen, beteiligt. Außerdem fördert ein niedriger Vitamin-D-Spiegel die Bildung von Parathormon, was wiederum einen erhöhten Testosteronspiegel zur Folge hat. Studien haben ergeben, dass insbesondere auch Frauen mit PCO-Syndrom von einer Regulierung und Stabilisierung des Vitamin-D-Status profitieren.
Vitamin D und Vagina
Vitamin D kann eine wunderbare Hilfestellung bei allen Problemen mit chronischen vaginalen Entzündungen bedingt durch Pilze oder Bakterien sein sowie bei Dysplasien des Muttermundes (PAP II bis III). In diesem Fall ist die Verwendung von Scheidenzäpfchen (Ovula) zu empfehlen, die einen entsprechenden Gehalt an Vitamin D haben. Hier gibt es rezeptfreie Ovula bei leichten Befunden (z.B. Marktapotheke Greiff), aber auch hochdosierte Präparate (z.B. von der Klösterl-Apotheke), die durch einen Frauenarzt verschrieben werden müssen. Informationen zur zusätzlichen naturheilkundlichen Behandlung von PAP-Befunden findet ihr auch im Beitrag Pap-Abstrich: Was die Pap-Werte bedeuten und was sie beeinflussen kann.
Vitamin D und Psyche
Das „Vitamin D“ wird gerne auch als Sonnenvitamin bezeichnet. Doch es macht seinen Namen auch im übertragenen Sinne alle Ehre. Es sorgt für ein sonniges Gemüt! Beispielsweise hat man erforscht, dass Vitamin D das Ablesen des Gens für ein Enzym namens Tryptophan-Hydroxylase reguliert. Dieses ist an der Bildung des Glückshormons Serotonin beteiligt.
In für Depressionen relevanten Arealen des Gehirns befinden sich Andockstellen für Vitamin-D-Rezeptoren. Daraus lässt sich schließen, dass Vitamin D bei der Entstehung sowie der Verstärkung von Depressionen und chronischer Müdigkeit beteiligt ist. Menschen, die über einen längeren Zeitraum einen Vitamin-D-Spiegel von unter 20 ng/ml aufweisen, haben ein vierfach höheres Risiko, an einer Depression zu erkranken. Eine niedrige Vitamin-D-Konzentration soll mit Hauptursache für die sogenannte Winterdepression verantwortlich sein. Darüber hinaus scheint eine Vitamin-D-Substitution auch bei schweren Depressionen hilfreich zu sein, hier vor allem bei der Altersdepression.
Vitamin D und Kinderwunsch
Laut zahlreichen Studien („Vitamin D and female fertility“ und weitere) setzt sich nun immer mehr die Auffassung durch, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D für die Fruchtbarkeit von Bedeutung ist. Kurz gesagt: Frauen mit höheren Vitamin-D-Werten im Blut werden diesen Studien zu Folge rascher schwanger als Frauen mit grenzwertig niedrigen oder zu niedrigen Werten. Dies gilt sowohl für die natürliche Empfängnis als auch für die IVF (In-Vitro-Fertilisation = Befruchtung im Reagenzglas) und ICSI (intracytoplasmatische Spermieninjektion). Bei letzterer Behandlung kann die Schwangerschaftsrate durch Vitamin-D-Gaben auf das bis zu vierfache erhöht werden! Zudem ist die Geburtenrate ist bei ausgeglichenen Vitamin-D-Spiegeln höher.
Zu erwähnen ist auch der positive Effekt von Vitamin D auf das Anti-Müller-Hormon, welches ein Marker für die Eizell-Reserve in den Eierstöcken ist. Die männliche Fruchtbarkeit wird durch Vitamin D ebenfalls nachweisbar gefördert, da sich Form und Beweglichkeit von Samenzellen bei guter Versorgung deutlich verbessern.
Vitamin D und Schwangerschaft
Der Vitamin-D-Bedarf der Mutter ist während der Schwangerschaft aufgrund des Skelettwachstums des Kindes deutlich erhöht. Eine gute Versorgung der Mutter und des Neugeborenen mit Vitamin D reduziert das spätere Risiko des Kindes, einen Diabetes mellitus zu entwickeln. Eine aktuelle Studie zeigt, dass unter einer ausreichenden Substitution schwangerer Frauen mit Vitamin D, die Häufigkeit der schweren Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie), die Frühgeburtenrate und die Häufigkeit von Wachstumsretardierungen verringert werden konnte. Darüber hinaus ist das Auftreten einer erst in der Schwangerschaft auftretenden Zuckerkrankheit (sogenannte Gestationsdiabetes) deutlich geringer.
Vitamin D und Wechseljahre
Die Effekte eines Vitamin-D-Mangels überschneiden sich oft mit den typischen Wechselbeschwerden. Dies heißt erstens, dass in den Wechseljahren ein Mangel an Vitamin D oft unerkannt bleibt und zweitens, dass dieser die ohnehin schon auftretenden Beschwerden verschlimmern kann. Zu den positiven Effekten von Vitamin D zählen:
- Zunahme der Muskelmasse
- Verbesserung der Koordination und Verringerung des Fallrisikos
- Senkung des systolischen Blutdrucks (Verbesserung der Herzfunktion)
- Senkung des Risikos für Brust- und Dickdarmkrebs
- Normalisierung von Zucker- und Fettstoffwechsel
- Verbesserung degenerativer und entzündlicher Prozesse der Gelenke
- Vorbeugen von nachlassender Gehirnleistung und Depressionen
Darüber hinaus konnte beobachtet werden, dass sich die gezielte Gabe von Vitamin D und ggf. Kalzium stark positiv auf die Knochengesundheit auswirkt und der gefürchteten Osteoporose vorbeugt. Bei Frauen in Alten- und Pflegeheimen, die an einem Vitamin-D-Mangel leiden, führte die Verabreichung zu einer Verminderung der Fallneigung und damit der Wahrscheinlichkeit für Knochenfrakturen.
Vitamin D und (Brust-)Krebs
Der Zusammenhang von Krebs, zu wenig Sonnenlicht und Vitamin-D-Mangel ist hoch wahrscheinlich und wurde vielfach bestätigt. Untersuchungen des Deutschen Krebsforschungszentrums zu Brustkrebs und Vitamin D ergaben, dass sowohl die Zahl der Neuerkrankungen wie die Sterberaten unter einer optimalen Vitamin-D-Versorgung stark sinken würden. Dies gilt auch für die zweithäufigste bösartige Tumorerkrankung bei Männern und Frauen, den Darmkrebs.
Eine gute Vitamin-D-Versorgung nach der Menopause (> 50 Lebensjahr) kann das Brustkrebsrisiko signifikant senken. Auch für Krebserkrankte ist Vitamin D daher sehr wichtig. Es hemmt die Zellteilung und das Tumorwachstum, fördert die Selbstzerstörung der Krebszelle und verringert das Risiko für Metastasen. Indirekt stört Vitamin D auch die Nährstoffversorgung des Tumors durch Hemmung der Gefäßneubildung. Man hat zudem Hinweise darauf gefunden, dass Strahlen-/Chemotherapien bei Krebspatienten besser wirken, wenn genügend Vitamin D verfügbar ist.
Zahlreiche Studien…
(Zusammenfassung hier) zeigen, dass das Brustkrebsrisiko mit zunehmender Lichteinwirkung abnimmt. Eine kanadische Studie fand beispielsweise heraus, dass Frauen, die als Teenager/junge Erwachsene die meiste Sonne abbekamen, ein um 60 Prozent vermindertes Brustkrebsrisiko hatten. Generell lässt sich sagen, dass ein Wert ab ca. 40 ng/ml das Brustkrebsrisiko signifikant vermindern kann. Schätzungen zufolge gehen auch in Europa 25 Prozent der Todesfälle durch Brustkrebs auf das Konto von Lichtmangel. Was du für deine Brustgesundheit sonst noch tun kannst, erfährst du im Beitrag „Die weibliche Brust: 6 Tipps, um deine Brust gesund zu halten“.
Fazit
Vitamin D ist wichtig für deine Gesundheit! Lass regelmäßig deinen Wert bestimmen (Laborwert: 25(OH)D, ca. 25 – 30 €), damit du weißt, wie gut du versorgt bist! Es geht um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Eine individuelle Beratung durch eine/n Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/in ist empfehlenswert.